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Nikon AF-S NIKKOR 50 mm 1:1,8G nun lieferbar

Nikkor 50 1,8 af-s Nikon

AF-S NIKKOR 50 mm 1:1,8G - © Nikon

Ende April stellte Nikon das AF-S NIKKOR 50 mm 1:1,8G vor. Dabei handelt es sich um den Nachfolger des (hier getesteten) AF NIKKOR 50 mm 1:1,8. Letzteres ist nach wie vor erhältlich und weiterhin das günstigste Festbrennweitenobjektiv im Angebot von Nikon. Die Neuerscheinung ist jedoch ebenfalls attraktiv und punktet mit einem zeitgemäßeren Aussehen und veränderter Ausstattung. So wird der Autofokus nun von einem eigenen Ultraschallmotor betrieben, was eine schnellere und vor allem leisere Funktion verspricht (und zwar an allen Nikon-DSLR-Kameras). Das „G“ in der Versionsbezeichung weist auf den Verzicht des Blendenrings hin, somit kann das Objektiv nicht an alten, komplett manuellen Kameramodellen eingesetzt werden. Der Filterdurchmesser ist von 52 auf 58 mm gewachsen und auch beim Gewicht hat es um ca. 30 g zugelegt. Bei einem lichtstarken Objektiv dürfte für die meisten Nutzer verschmerzbar sein, dass die kleinste einstellbare Blende f/16 statt vormals f/22 ist. Im Zubehör finden sich nun neben Objektivdeckeln auch Gegenlichtblende und Beutel, der Preis liegt dafür um 60-70 € höher.

Der Ankündigung lässt Nikon nach etwas mehr als einem Monat bereits Taten folgen und so ist das AF-S NIKKOR 50 mm 1:1,8G pünktlich zu Pfingsten bei den meisten Händlern verfügbar.


In eigener Sache: Wir sind „Fotograf des Monats“ bei Rodenstock

Rodenstock Fotograf des Monats Biederbick Rumpf

Startseite von Rodenstock

Mit viel Freude kann ich bekanntgeben, dass Marina Biederbick und ich seit heute in der Rubrik „Fotograf des Monats“ auf der Website von Rodenstock Fotooptik vorgestellt werden. Neben drei Teilen des gemeinsamen Projekts „Sweet Spots“ wird dort auch die Arbeit „Holiday Homes“ von Marina Biederbick präsentiert.


Martin Munkácsi – Führung mit F.C. Gundlach

Die Ausstellung „Think while you shoot“ mit einer Vielzahl an Arbeiten von Martin Munkácsi ist noch bis zum Sonntag in München zu sehen. Und genau an diesem Tag finden zwei öffentliche Führungen durch die Ausstellung mit F.C. Gundlach und Sebastian Lux statt.

Zeitpunkte der Führungen:

22.05.2011 – 12.30 und 18.00 Uhr

Da ich an einer der Führungen bereits am 23. Februar teilgenommen habe, kann ich sie wärmstens empfehlen. Weitere Informationen zur Austellung.


Polaroid 104 – mein neuer Schatz vom Flohmarkt

Polaroid 104 Automatic Land Camera Flohmarkt

Polaroid Automatic 104 und schwarze (unbelichtete) Sofortbilder

Die komplette, eher sperrige Bezeichnung der Kamera lautet „Polaroid Land Camera Automatic 104“. Sie wurde von 1965-67 hergestellt und fiel mir gestern auf einem Flohmarkt ins Auge. Und kurze Zeit später auch in die Hände, denn mitsamt Tasche, Anleitung, Blitz (inkl. Blitzbirnen!) und einigen weiteren Kleinigkeiten konnte ich sie für einen sehr guten Preis erstehen. Der Balgen ist lichtdicht, der Zustand gut und zu Hause habe ich gleich einen Packfilm (Fuji FP-100 C) eingelegt. Die Enttäuschung war groß, als die ersten beiden Bilder einfach schwarz herauskamen. Nach einem intensiven Studium des Handbuchs konnte ich allerdings feststellen, dass wohl die Batterie einen Wechsel nötig hatte. Denn die automatische Belichtungssteuerung erfolgt elektrisch, sodass bei fehlender Spannung der Verschluss einfach geschlossen bleibt. Im Batteriefach kam dann eine ausgelaufene Batterie des Typs PX-24 von Duracell zum Vorschein, die ihren Dienst nicht mehr verrichten konnte. Eine kurze Suche im Internet ergab, dass für diese Batterie zwar ein Ersatz existiert, der jedoch weder günstig noch leicht zu bekommen ist.

Polaroid 104 Batterie PX-24 3V 532 Ersatz

Duracell PX-24, Batterie aus meiner Polaroid 104

Da der Belichtungsmesser zum Funktionieren mit einer Spannung von 3V versorgt werden muss, half ich mir mit einer vorhandenen Lithium-Batterie der Sorte CR2 aus. Die Kontakte passten natürlich nicht, sodass ich sie mit Klebeband an der Batterie befestigten musste. Diese konnte ich nun in einen der Halter im Batteriefach setzen, wo sie dank des gleichen Durchmessers ebenso gut hält wie ihre Vorgängerin.

Polaroid 104 Batteriefach CR2 Ersatz

CR2 im Batteriefach der Polaroid 104

Mit der nun wieder funktionstüchtigen Kamera zog ich heute Nachmittag los und schoss sogleich ein erstes, diesmal auch korrekt belichtetes Polaroid (eigentlich Fuji).

Polaroid Automatic 104 erstes Foto

Die erste Aufnahme mit der "neuen" 104 - Ottobrunn (2011)

Etwas zur Technik

Die Kamera verwendet das gleiche Filmformat wie die Polaroid 600 SE, hat davon abgesehen mit dieser jedoch nicht allzu viel gemein. Zum einen steuert die Polaroid 104 die Belichtung automatisch (10s bis 1/1200s), zum anderen kommt eine recht einfache Objektivkonstruktion mit zwei unbeschichteten Kunstofflinsen zum Einsatz. Deren Lichtstärke ist mit Blende f/8,8 wenig beeindruckend, die Schärfe kann, den ersten Eindrücken nach zu urteilen, mit guten Glasobjektiven nicht mithalten. Als Entschädigung bekommt man allerdings eine gehörige Portion des beliebten lomografischen Charmes. Und durch ihre Klappmechanik samt Balgen ist die Polaroid 104 auch deutlich leichter zu transportieren als ihre große Verwandte.


Ausstellung: Leopold Ahrendts (1825-1870) und die Frühzeit der Photographie in Berlin

In der Berliner Galerie Berinson sind noch bis Juli Fotografien von Leopold Ahrendts zu sehen, welcher Berlin in der Mitte des 19. Jahrhunderts fotografierte. Die Aufnahmen zeigen das Bild einer Stadt, die sich seitdem massiv verändert hat. Siginifikante Gebäude oder Plätze sind dennoch wiederzuerkennen. Die Aufnahmen ähneln denen anderer Städte aus der Ausstellung „Fotografie für Architekten“ und sind absolut sehenswert. Bei Besichtigung kann ich die Lektüre des Ausstellungführers (liegt an der Informationstheke aus) nur empfehlen. Des Weiteren ist ein Ausstellungskatalog erschienen, der vor Ort erworben werden kann.

Leopold Ahrendts Berlin Gendarmenmarkt Schauspielhaus 1856 Ausstellung Galerie Berinson

Leopold Ahrendts - Schauspielhaus am Gendarmenmarkt, Berlin (ca. 1856) - courtesy of Galerie Berinson

Öffnungszeiten:
04. Februar – 15. Juli 2011
Dienstag – Samstag 11 – 18 Uhr

Der Eintritt ist frei.

Galerie Berinson
Lindenstraße 34 (3. Etage)
10969 Berlin

Mehr Informationen finden Sie auf der Website der Galerie Berinson sowie im Expose zur Ausstellung (hier als PDF).


Ausstellungstipp: Industriezeit. Fotografien 1845 – 2010

Aus der Fotografie zu Dokumentationszwecken im Baugewerbe entwickelte sich im Laufe der vergangenen 165 Jahre ein eigenständiges Genre: die Industriefotografie. Das Münchener Stadtmuseum zeigt noch bis zum 11. September Originalaufnahmen seiner umfangreichen Sammlung und bebildert damit die Industriefotografie von ihren Anfängen bis heute.

Öffnungszeiten:
15. April – 11. September 2011
Täglich (außer Montag) 10 – 18 Uhr

Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 3 Euro, unter 18 Jahren frei

Münchner Stadtmuseum
St.-Jakobs-Platz 1
80331 München

Mehr Informationen finden Sie auf der Website des Münchner Stadtmuseums.