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Neuheiten: Panasonic Lumix GF3 und Leica DG Summilux 1,4/25mm Asph

Heute überraschte Panasonic mit gleich zwei Neuvorstellungen. Zum einen bekommt die GF2 bereits eine Nachfolgerin und zum anderen wird das Micro-Four-Thirds-System um eine lichtstarke Normalbrennweite ergänzt.

Panasonic Lumix GF3 Pancake 14 2,5

Panasonic Lumix GF3 - © Panasonic

Panasonic Lumix GF3

Die GF2 ist noch kein halbes Jahr auf dem Markt und schon steht eine Nachfolgerin in den Startlöchern, welche bereits ab Mitte Juli verfügbar sein soll. Derart kurze Produktzyklen erinnern stark an das Kompaktkamerasegment und deuten auf einen harten Konkurrenzkampf unter den Herstellern kompakter Systemkameras hin. Mit der GF3 stößt Panasonic dabei immer mehr in Richtung Massenpublikum vor und möchte mit runden Formen gefallen. In den Farben Schwarz, Rot, „Perlmutt-Weiß“ und „Chocolate“ könnte ihr dies gelingen. Das Volumen wurde im Gegensatz zur Vorgängerin um 16% verringert, das Gewicht um 43g auf nun 222g. Um dies zu erreichen, wurde etwa das Einstellrad mit den Bedientasten zusammengelegt, der Akku verkleinert und der Blitzschuh weggelassen.

Panasonic Lumix GF3 14mm 2,5 hinten back

Panasonic Lumix GF3 Rückseite - © Panasonic

Die Bildqualität soll bei gleichbleibender Auflösung von 12 Megepixeln verbessert, das Rauschen verringert worden sein. Von 160 bis 6400 reichen die einstellbaren ISO-Werte, die Serienbildgeschwindigkeit wurde von 3,2 auf 3,8 Bilder/Sekunde erhöht. Mit dem neuen „Miniatur-Effekt“ sollen Freunde der Tilt-Fotografie begeistert werden, obwohl die Unschärfe natürlich nur digital erzeugt und in das Bild hineingerechnet wird. Interessanter klingt da jedenfalls der schnelle Autofokus, dessen Geschwindigkeit laut Hersteller 0,1 Sekunden beträgt und somit auf Augenhöhe mit guten Spiegelreflexkameras läge.
Beim Bewegtbild wartet ebenfalls eine erwähnenswerte Neuerung. Während die Videoauflösung mit den mittlerweile üblichen 1080i angegeben wird, soll ein „digitaler Telekonverter“ den Zoombereich erweitern. Was zuerst nach verminderter Bildqualität klingt, entpuppt sich als raffinierter Kunstgriff, denn aus dem vom Sensor erzeugten Bild wird das Video mit unveränderter Auflösung (1920 x 1080) herausgeschnitten. Dabei müssen keine Bildinformationen künstlich hochgerechnet werden, da auf Grund der höheren Sensorauflösung (4000 x 3000 Pixel) noch deutliche Beschnittreserven vorhanden sind. Wenn sie gut umgesetzt wird, verspricht diese Funktion einen echten Mehrwert für Filmer zu bieten.
Zum Marktstart wird die Lumix GF3 ohne Objektiv 469 € kosten. Mit dem Zoomobjektiv 14-42 werden es 549 €, mit der Festbrennweite 1:2,5/14 599 € sein. Möchte man beide Objektive dazubekommen, so werden 699 € fällig. Die Kamera kann in allen Varianten bereits vorbestellt werden:

Panasonic Lumix GF3 (nur das Kameragehäuse)
Panasonic Lumix GF3 & Lumix G 1:3,5-5,6/14-42 ASPH O.I.S.
Panasonic Lumix GF3 & Lumix G 1:2.5/14 ASPH
Panasonic Lumix GF3 & 1:3,5-5,6/14-42 ASPH O.I.S. & 1:2.5/14 ASPH

Leica DG Summilux 1,4/25mm Asph

Auf dieses Objektiv haben viele Micro-Four-Thirds-Fotografen bereits gewartet. Es stellt das Pendant zum klassischen 50mm-Objektiv dar und liefert eine hohe Lichtstärke gepaart mit hoher Tiefenunschärfe. Bei Panasonic-Objektiven bedeutet ein „Leica“ im Namen, dass die Rechnung der optischen Konstruktion vom renommierten Hersteller aus Solms stammt und somit hohen Erwartungen gerecht werden dürfte. Seine 25 mm Brennweite entsprechen 50 mm an einer analogen oder digitalen Kleinbildkamera. Eine runde, aus sieben Lamellen bestehende Blende soll für ein schönes Bokeh (Unschärfe) sorgen. Ab August wird es im Handel erhältlich sein, ein Preis wurde bislang nicht genannt.

Panasonic Leica DG Summilux 1,4 25mm Asph

Leica DG Summilux 1,4/25mm Asph - © Panasonic


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