Neuigkeiten von Nikon: D3300 und AF-S NIKKOR 35 mm 1:1,8G ED
Pünktlich zur CES in Las Vegas stellt Nikon neben einigen Kompaktkameras mit der Nikon D3300 auch eine neue Einsteiger-Spiegelreflexkamera vor sowie das neue, lichtstarke AF-S NIKKOR 35 mm 1:1,8G ED Festbrennweitenobjektiv, das den Ansprüchen hochauflösender Vollformatsensoren gerecht werden soll.
Nikon D3300
Die kompakte (9,8 x 12,4 x 7,6 cm) und leichte (460 g inkl. SD-Speicherkarte und Akku EN-EL14a) DSLR beherbergt in ihrem Inneren einen 24,2-Megapixel-CMOS-Sensor im DX-Format. Bei der Auflösung hat sich im Vergleich zur Vorgängerin D3200 was die Zahlen anbelangt also kaum etwas verändert. Allerdings verzichtet die D3300 auf einen optischen Tiefpassfilter, was zu einer höheren Bildschärfe führt, jedoch auch die Entstehung von Moirés begünstigen kann. Im Serienbildmodus sind nun bis zu 5 Bilder/s möglich, im Videomodus können Full-HD-Bewegtbilder mit einer Bildrate von bis zu 60p aufgezeichnet werden. Dabei können jeweils ISO-Werte von 100 bis 12.800 gewählt werden (erweiterbar auf ISO 25.600). Die Speicherung von Fotos erfolgt im JPEG- oder 12-bit-RAW-Format (NEF), Videos werden als MOV-Dateien (H.264/MPEG-4) gespeichert. Die Datenverarbeitung übernimmt die leistungsfähige EXPEED-4-Engine. Dem Fotografen stehen neben den Aufnahmemodi Auto, P, S, A, M auch 6 Motivprogramme sowie 13 Effektmodi zur Verfügung. Letztere können via Live-View in Echtzeit auf dem 3-Zoll-LCD-Monitor, welcher mit 921.000 Pixeln auflöst, angezeigt werden. Der optische Sucher verfügt über eine Bildfeldabdeckung von 95%, fokussiert werden kann manuell sowie mithilfe der 11 Autofokusmessfelder. Um Einsteigern den Umgang mit der Spiegelreflexkamera zu erleichtern, bietet die Nikon D3300 außerdem einen Guide-Modus, der gezielt Schritt-für-Schritt-Anleitungen für verschiedene Aufnahmesituationen bietet.
Die Nikon D3300 wird Anfang Februar in den Farben Schwarz, Anthrazit und Rot im Handel erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 549 Euro. Im Kit mit dem AF-S DX NIKKOR 18-55 mm 1:3,5-5,6G VR II soll die Kamera 649 Euro kosten.
AF-S NIKKOR 35 mm 1:1,8G ED
Die neueste Version der klassischen Reportage-Brennweite für Vollformat-Sensoren verfügt über 11 Linsen in 8 Gruppen, darunter eine asphärische sowie eine ED-Glas-Linse. Damit soll das AF-S NIKKOR 35 mm 1:1,8G ED auch an modernen, hochauflösenden (FX-)Kameras eine gute Figur machen. Laut Pressetext ist dem Objektiv vieles aus der Konstruktion des AF-S NIKKOR 35 mm 1:1,4G zugute gekommen, was eine ausgezeichnete Detailschärfe, schöne Kontraste und ein weiches Bokeh erwarten lässt. Mit Abmessungen von 7,2 x 7,2 cm ist es ein gutes Stück größer als das AF NIKKOR 35mm 1:2D und wiegt mit 305 g auch 1,5-mal so viel. Die Naheinstellgrenze von 25 cm hingegen ist identisch. Der Silent-Wave-Motor sorgt für schnelles, geräuscharmes Fokussieren und die 7 abgerundeten Blendenlamellen sollen ruhige Unschärfen erzeugen. Das Filtergewinde verfügt über einen Durchmesser von 58 mm.
Das AF-S NIKKOR 35 mm 1:1,8G ED soll ab Anfang Februar zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 579 Euro verfügbar sein, damit bewegt es sich preislich zwischen dem AF NIKKOR 35mm 1:2D und dem großen Bruder aus dem Profi-Segment, dem AF-S NIKKOR 35 mm 1:1,4G.
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