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Neue Objektive von Olympus auf der Photokina

Am Stand von Olympus sind auf der Photokina neben neuen Kameras auch einige Objektive für das Micro-Four-Thirds-System zu sehen. So etwa das Makroobjektiv M.ZUIKO DIGITAL ED 60 mm 1:2.8, das extrem kompakte 15 mm 1:8.0 Body Cap Lens sowie ein Prototyp des lichtstarken M.ZUIKO DIGITAL ED 17 mm 1:1.8.

Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 17 mm 1:1.8 Prototyp auf der Photokina 2012

Prototyp des Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 17 mm 1:1.8 auf der Photokina – © Überlicht

M.ZUIKO DIGITAL ED 17 mm 1:1.8

Vom M.ZUIKO DIGITAL ED 17 mm 1:1.8 gab es lediglich einen Prototypen zu sehen und diesen auch nur auf Nachfrage. Das recht kompakte Objektiv steckt in einem Metallgehäuse und scheint sehr hochwertig verarbeitet zu sein. Mit einer Lichtstärke von f/1,8 sowie 17 mm Brennweite (entspricht 34 mm an Kleinbild) empfiehlt es sich für Aufnahmen unter schlechten Lichtbedingungen genauso wie für die klassische Straßenfotografie. Da sich das Objektiv noch in der Entwicklung befindet, sind weder Verkaufspreis noch Auslieferungsdatum bekannt. Auch Fotos durften damit leider nicht gemacht werden.

M.ZUIKO DIGITAL ED 60 mm 1:2.8 Macro

Mit dem M.ZUIKO DIGITAL ED 60mm 1:2.8 Macro erweitert Olympus das Micro-Four-Thirds-System um ein lichtstarkes Makroobjektiv. Seine Brennweite entspricht 120 mm an Kleinbild und so eignet es sich nicht nur für Nahaufnahmen, sondern auch für andere Anwendungsbereiche wie etwa Portrait- oder Tierfotos. Durch seinen Staub- und Spritzwasserschutz trotzt es dabei auch äußeren Einflüssen. Bei einer Naheinstellgrenze von 19 cm erlaubt es Aufnahmen im Maßstab 1:1. Von seiner hohen Schärfe bereits bei Offenblende konnten wir uns am Messestand überzeugen, das hier gezeigte Beispielfoto wurde jedoch mit Blende f/4 aufgenommen.
Das M.ZUIKO DIGITAL ED 60mm 1:2.8 Macro soll ab Oktober 2012 zu einem Preis von 599 € lieferbar sein.

Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 60mm 2,8 Macro Testmotiv

Aufnahme mit dem M.ZUIKO DIGITAL ED 60mm 1:2.8 Macro an einer panasonic Lumix GF1 (ISO 200, f/4) – © Überlicht

100%-iger Ausschnitt des Testmotivs (Lumix GF1 & Olympus 60 mm 1:2.8 Macro, ISO 200, f/4) – © Überlicht

Body Cap Lens 15 mm 1:8.0

Auf den ersten Blick würde man diesem kleinen Kamerazusatz kaum eine Daseinsberechtigung als Objektiv zusprechen. Nur wenige Millimeter ist es dicker als ein Gehäusedeckel und wiegt lediglich 22 Gramm. Ist es dennoch eine Alternative zu großen Objektiven? Nicht ganz, denn es handelt sich um ein Fixfokusobjektiv mit zwei Einstellungen und fester Blende.

Olympus Body Cap Lens 15 mm 1:8 an einer Panasonic Lumix GF1

Olympus Body Cap Lens 15 mm 1:8,0 an einer Panasonic Lumix GF1 – © Überlicht

Über einen Schieber kann man die Objektivabdeckung öffnen und den Fokus auf unendlich bzw. 30 cm legen. Die Blende f/8 ist fest und erlaubt kein Auf- oder Abblenden. Eine Belichtungssteuerung kann daher ausschließlich über ISO-Werte und Belichtungszeiten erfolgen. Die Brennweite des Gehäusedeckelobjektivs entspricht 30 mm an Kleinbild und stellt somit einen leichten Weitwinkel dar. Obwohl es (bis auf die Linsen) komplett aus Kunststoff besteht, machte es keinen billigen Eindruck. Die Bildqualität ist zwar nicht berauschend, für diese Art von Objektiv jedoch durchaus akzeptabel. Gerade im Nahbereich macht es wirklich scharfe Fotos. Qualitativ liegt es somit weit über Loreos „Lens in a Cap“. Das spiegelt sich im Preis von (durchaus passablen) 79 € wider, zu dem das Body Cap Lens 15mm 1:8,0 ab Oktober verfügbar sein soll.

Olympus Body Cap Lens 15 mm 1:8 Test-Bilder des mft-Objektivs im Gehaeusedeckel

100%-ige Ausschnitte aus Testaufnahmen mit Olympus Body Cap Lens 15 mm 1:8,0 – © Überlicht

Olympus Body Cap Lens 15mm 1:8 Test-Foto auf unendlich

Test-Motiv mit dem Olympus Body Cap Lens 15 mm 1:8.0 bei ISO 640 (Lumix GF1) – © Überlicht

Olympus Body Cap Lens 15 mm f/8 Test-Foto Nahgrenze 30 cm

Test-Motiv im Nahbereich (Olympus Body Cap Lens 15 mm 1:8.0 & Panasonic Lumix GF1 bei ISO 640) – © Überlicht


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