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Karl Blossfeldt und die Sprache der Pflanzen in der Pinakothek der Moderne

Eigentlich ausgebildeter Kunstgießer, studierte Karl Blossfeldt (Jahrgang 1865) an der Königlichen Kunstgewerbeschule in Berlin Bildhauerei. Ab 1898 unterrichtete er dort und begann für sein Unterrichtsfach „Modellieren nach lebenden Pflanzen“ mit der Fotografie ebendieser. Bis zur Ausstellung seiner gesammelten Fotografien 1926 in der Berliner Galerie Nierendorf sammelte er eine große Anzahl formal reduzierter Pflanzenaufnahmen, die in erster Linie nicht als Kunst entstanden waren. Dennoch beeinflusste er die in den 20er Jahren aufkommende Neue Sachlichkeit, selbst Bernd und Hilla Becher beriefen sich noch ausdrücklich auf sein Werk.

Eryngium bourgatii Karl Blossfeldt vor 1928 Sammlung Moderne Kunst

Eryngium bourgatii, Mannstreu In 8facher Vergrößerung – Vor 1928 30 x 23,9 cm – Pinakothek der Moderne, München. Sammlung Ann und Jürgen Wilde – Foto: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Sammlung Moderne Kunst

Adiantum pedatum, Haarfarn In 8facher Vergrößerung 29,6 x 23,7 cm – Pinakothek der Moderne, München. Sammlung Ann und Jürgen Wilde – Foto: Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Sammlung Moderne Kunst

Dank der Unterstützung durch die Kulturstiftung der Länder und der Ernst von Siemens Kunststiftung konnte die Sammlung Moderne Kunst nun 75 Originalfotografien aus diesem Werk erwerben. Noch bis zum 21. Oktober 2012 sind sie in einer Ausstellung mit dem Titel „Karl Blossfeldt und die Sprache der Pflanzen“ in der Pinakothek der Moderne zu sehen.

Öffnungszeiten:
31. August – 21. Oktober 2012
Täglich (außer Montag) 10 – 18 Uhr
Donnerstag 10 – 20 Uhr

Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 7 Euro
Sonntagseintritt: 1 Euro

Pinakothek der Moderne
Barer Straße 40
80333 München

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der Website der Pinakothek der Moderne. Im Jahr 1928 erschien der Bildband „Urformen der Kunst„, welcher noch heute verlegt wird.


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