Ausstellungstipp: „Sergio Larrain. Retrospektive und Henri Cartier-Bresson. Mexiko“
Der Chilene Sergio Larrain studiert in den 1940ern zuerst Musik, dann Forstwissenschaften in Kalifornien, um anschließend als freier Fotograf durch Europa und den mittleren Osten zu reisen. Als Ende der 1950er Jahre Henri Cartier-Bresson auf seine Fotografien von Straßenkindern aufmerksam wird, folgt Larrain der Empfehlung Cartier Bressons und wird Anfang der 60er Jahre Mitglied von Magnum Photos. Er fotografiert Reportagen über den Algerienkrieg, die Hochzeit der persischen Schahs sowie die sizilianische Mafia, fühlt sich in der journalistischen Auftragsarbeit jedoch fremd und kehrt bald in seine Heimat Chile zurück, wo er sich einem spirituellen Lebensstil mit Yoga sowie der Literatur und Malerei hingibt.
Das Kunstfoyer der Versicherungskammer Kulturstiftung zeigt die erste umfassende Retrospektive Sergio Larrains in Deutschland und präsentiert seine Arbeiten aus Chile, Bolivien, Argentinien, Peru, Sizilien, London und Paris neben Aufnahmen von Henri Cartier-Bresson aus den Straßen Mexikos. Beide Fotografen favorisieren dasselbe Sujet, sind neben inhaltlichen auch an gestalterischen Aspekten interessiert und dennoch tragen ihre Werke ganz deutlich die Handschrift des jeweiligen Bildautors.
Öffnungszeiten:
25. März – 09. Juni 2014
Täglich 9 – 19 Uhr
Öffentliche Führungen:
Am 09. Mai 2014, 22. Mai 2014 und 03. Juni 2014
Jeweils um 12.30 und um 18 Uhr
Der Eintritt sowie der Besuch der Führungen sind frei.
Kunstfoyer der Versicherungskammer Kulturstiftung
Maximilianstraße 53
80583 München
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der Website des Kunstfoyers.
Dieser Artikel und der Ausstellungstipp sind toll, ich finde diese schwarz-weiß Fotografien aus Mexiko interessant. Danke für deine Arbeit, Ueberlicht.de.