Nikon stellt COOLPIX A mit DX-Sensor vor
Nicht einmal zwei Wochen nach der Ankündigung der D7100 wartet Nikon schon mit der nächsten, spannenden Kameravorstellung auf: Die COOLPIX A ist die weltweit kleinste Kamera mit DX-Sensor und soll in ihrem kompakten Gehäuse die Bildqualität, den Bedienkomfort und die Leistung einer Spiegelreflexkamera bieten.
Ausstattung und Eckdaten
Das Herzstück der Nikon COOLPIX A ist der 16,2 Megapixel CMOS-Sensor im APS-C-Format (DX), ein Ausstattungsmerkmal, das bei Nikon bisher Spiegelreflexkameras vorbehalten war und sehr vielversprechend klingt. Die Kompaktkamera mit den Maßen 6,4 x 11,1 x 4,0 cm besitzt, wie vor ihr bereits D800E und D7100, keinen Tiefpassfilter vor dem Bildsensor und soll mit dem fest verbauten 18,5 mm-NIKKOR-Objektiv (äquivalent 28 mm bei Kleinbild) gestochen scharfe Bilder liefern, bei denen eine digitale Korrektur von Abbildungsfehlern überflüssig ist. ISO-Werte von 100 bis 6.400 (erweiterbar auf 25.600) in Verbindung mit der Lichtstärke 1:2,8 versprechen gute Ergebnisse auch bei widrigen Lichtverhältnissen. Die Bildverarbeitung übernimmt ein EXPEED 2 Prozessor, der ebenso aus dem D-SLR-Segment von Nikon stammt. Fotografiert werden kann in den Dateiformaten Jpeg und NEF (14-bit Raw), Full-HD-Videos mit 1080p können mit 30p, 25p oder 24p und mit Stereoton als MOV-Dateien (Codec H.264/MPEG-4 AVC) aufgezeichnet werden. Serienaufnahmen sind mit bis zu 4 Bildern pro Sekunde möglich. Die Speicherung erfolgt auf SD-Karte.
Als Belichtungsmodi stehen P, S, A, M, zahlreiche Motivprogramme sowie zwei benutzerdefinierte Modi zur Verfügung, auf die bei Bedarf schnell zugegriffen werden kann. Die grafische Benutzeroberfläche orientiert sich an der von Nikon-Spiegelreflexkameras, manuelles Scharfstellen mithilfe des Fokussierrings am Objektiv ist jederzeit, auch während des Autofokusbetriebs, möglich. Das Picture-Control-System bietet die Option, Bearbeitungen direkt in der Kamera vorzunehmen, zu diesem Zweck stehen Active D-Lighting und viele Filtereffekte zur Verfügung. Der LCD-Monitor löst mit 921.000 Bildpunkten bei einer Diagonale von 7,5 cm (3 Zoll) auf. Da das Gehäuse aus Magnesium und Aluminium gefertigt ist, bringt die leistungsfähige Kompaktkamera gerade einmal 299 g inklusive Speicherkarte und Akku (EN-EL20) auf die Waage
Optionales Zubehör
Durch die WiFi-Kompatibilität der COOLPIX A können Daten mittels Funkadapter WU-1a drahtlos zu Tablets und Smartphones übertragen werden. Über den Zubehörschuh lassen sich externe Blitzgeräte oder der optische Sucher DF-CP1 verwenden. Der Vorsatzadapter UR-E24 (für optische Filter mit 46 mm Durchmesser) ermöglicht ferner den Anschluss der Gegenlichtblende HN-CP18. Der GPS-Empfänger GP-1 ist ebenso kompatibel.
Verfügbarkeit und Preis
Ab Mitte März 2013 soll die Kompaktkamera mit DX-Sensor in den Farben Schwarz und Titan Silber zu einem Preis von 1099 Euro bei den Händlern stehen. Ein stolzer Preis, für den jedoch einiges an Spiegelreflextechnik im kleinen Gehäuse geboten wird.
COOLPIX P330
All jene, denen die Nikon COOLPIX A mit Festbrennweite zu teuer oder zu unflexibel ist, können einen Blick auf die COOLPIX P330 werfen, die ebenfalls heute vorgestellt wurde.
Sie besitzt einen 5-fach Zoom (24 – 120 mm Kleinbildäquivalent) und ist mit einer maximalen Blendenöffnung von 1,8 (im Weitwinkelbereich) sehr lichtstark. Der 1/1,7-Zoll-CMOS-Sensor liefert 12 Megapixel bei ISO-Empfindlichkeiten von 80 bis 3.200 (erweiterbar bis 12.800). Ein Bildstabilisator sorgt für verwacklungsfreie Aufnahmen. Des Weiteren verfügt die Nikon COOLPIX P330 über viele kreative Optionen, ist mit GPS-Empfänger ausgestattet, kann Full-HD-Videos aufnehmen und in geringerer Auflösung auch Zeitlupenaufnahmen mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde. Die Kamera soll bereits ab Anfang März 2013 in den Farben Schwarz und Weiß für 379 Euro erhältlich sein.
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